Montag, 15. September 2008

nein, teure Bögen, kariert, auf allen Seiten mit Rand versehen, hier werden nun Notizen gemacht, schön fleissig wird Satz für Satz hingeschrieben, versunken, ist Feuer, eine Seite und noch eine halbe, dann verspürt der arme Student Hunger, Pest, und Tod, und die stellvertretende Generalsekretärin hört zu, der Professor Doktor vom Anatomischen Institut ebenfalls, und wo wir hin nur schaun, die Ablagerungen des lokalen Wissens zeigen nicht mehr die gleiche Verlässlichkeit, wird uns gesagt, der Herz und Geist durchfähret, man sitzt lange schweigend unter Bäumen und sieht zu, was passiert, man wartet, ob einer kommt und etwas erzählt, macht nicht mehr viel, weiss nicht mehr so recht, was man machen soll, libera nos, es ist ja überhaupt nicht sicher, ob es gut herauskommt, wenn man etwas macht, quaesumus, Demokratie, Menschenrechte, das sind Worte, die man besser nicht braucht, Domine ab omnibus malis, die Welt ist zerborsten, und in einer zersplitterten Welt müssen wir uns an die Splitter halten, praeteritus,

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