Samstag, 25. April 2009

Montag, 20. April 2009

das war eine der Fragen, die er ihr hätte stellen können, wenn er in Stimmung gewesen wäre, fiat voluntas tua, mit wem gehen Sie ins Bett, Sie gehen doch sicher nicht mit allen ins Bett, sie sei eine kluge Frau, das sehe er, sie lese ja hier einen englischen Autor, gewiss etwas Intellektuelles, sicut in caelo, und sie werde gewiss nur mit klugen Menschen ins Bett gehen, vielleicht nur mit Autoren, oder nur mit Schauspielern, vielleicht auch nur mit Linken, ob sie nur mit Linken ins Bett gehe, und ob sie auch dann noch wähle, wenn sie nur mit Linken ins Bett gehe,
et in terra, ob sie ganz einfach mit jedem Linken ins Bett gehe oder nur mit den militanten Linken, mit den Wortführern, Leuten mit dem Megaphon, oder mit den Leuten, die an den Demos die Transparente trugen, now now now now, aber die Frauen, dachte er, namentlich jene, die durch die Schule der Männer gegangen sind, wissen sehr wohl, dass die Gespräche über ideale Dinge eben nur Gespräche sind und dass der Mann nur nach dem Körper verlangt und nach alledem, was diesen anziehend und verlockend erscheinen lässt,

Dienstag, 7. April 2009

no no, und danach richten sich die Frauen auch, no no not, er könne über vieles nicht schreiben, sagte er, über Zürich nicht, über die Schweiz nicht, über die Erhaltung der Schweiz nicht, über die Erhaltung der Umwelt nicht, über die Landwirtschafts­politik nicht, über die Sozialpolitik nicht und überhaupt über alle Politiken nicht, panem nostrum quotidianum, über Europa keinesfalls, über England keinesfalls, über die USA nicht, und schon gar nicht über die Schweizer Künstler oder die Schweizer Schriftsteller,
zu alledem falle ihm nichts ein, da nobis hodie, je mehr ein Mensch fassen kann, daucht mir, je dunkler, anstöss’ger wird ihn das Ganze, je eher fehlt man den ruhigen Weg, gewiss hatten die gefallnen Engel mehr Verstand wie die übrigen,  not in vain, es ist ein Desaster, dachte der Professor, es ist ein Desaster,